Auf den Spuren des Bachflohkrebses T. Richter
29.03.2022

Mit der JUNA durchs 2021

Die JUNA Solothurn blickt aufs Jahr 2021 zurück.

In einem erneut durch Corona geprägten Jahr, war es uns erfreulicherweise möglich, Anlässe der Juna durchzuführen. Kurzfristige Anpassungen in Vorgaben oder Ausfälle bei den Leitenden erschwerten uns jedoch das Durchführen und führte leider auch zu Absagen. Nichtsdestotrotz können wir auf einige tolle Ausflüge zurückblicken und möchten dies gerne mit euch teilen.

Gestartet sind wir im April an einem wunderbar schönen und warmen Tag, der einigen sogar Lust gab die Wassertemperatur zu testen (es war noch sehr erfrischend). Den Anlass haben die Kinder selber gestaltet. Unter dem Motto «mir tobe eus us, wünsche ischs schönschte», konnten sie alle Spiele wünschen, welche wir dann sogleich umgesetzt haben. Nach diesem intensiven und unterhaltsamen Nachmittag gingen alle, vor allem aber die Leitenden, erschöpft nach Hause.

Im Mai, als bereits viele Blumen in Blüte waren und die Bienen summten und Hummeln brummten, machten wir uns auf, um die Wildbienen besser kennen zu lernen. Dieser Anlass fand mit dem Wildbienen-Experten Claude Salafia im Rahmen des Umweltbildungsprojektes Naturspur von Pro Natura Solothurn statt. Ausgestattet mit Kescher und Becherlupe, suchten wir die flinken Tiere. Sobald wir auf einen Fleck mit einer Vielzahl an Blüten trafen, fanden wir auch sofort Bienen. Neben der grossen Vielfalt lernten wir auch, wo und wie sie leben und wie man ihnen am besten helfen kann.

Anfangs Juni haben wir erfolglos Schmetterlinge gesucht und dabei unter anderem gelernt, dass diese Tiere nicht bei jedem Wetter ausfliegen (es war sehr regnerisch und nass).

Pünktlich zu Heuernte Zeit gingen wir Grasen. Einen Nachmittag lang beschäftigten wir uns nur mit Gräsern und konnten, dank einem starken Mikroskop, auch ganz kleine Überraschungen entdecken. Da auch Mais ein Gras ist, kochten wir als Verpflegung Popcorn über dem Feuer.

Im September luden wir zum Anlass vom Tier des Jahres – dem Bachflohkrebs – ein. Wir haben herausgefunden, wie sie aussehen und warum sie in den einen Gewässern vorkommen und in anderen nicht und dabei auch andere Wasserbewohner wie Frösche gefunden.

Im November ging es ab durch die Hecke. «Der frühe Vogel fängt den Wurm» hat sich an diesem Anlass bestätigt! Zu Beginn waren wir alle noch etwas schläfrig. Doch als wir kurz nach Start den ersten Vogel entdeckten, welchen wir nicht direkt erkannten, waren alle plötzlich wach und haben durch die Feldstecher versucht den Vogel einzuordnen! Aufgeweckt haben wir noch viel mehr Arten entdeckt als wir erwartet haben. «Das Beste kommt zum Schluss» hat sich der Eisvogel wohl gedacht und ist zu guter Letzt für uns noch zwei extra Runden geflogen!

Aufgrund knapper Besetzung im Leitenden Team und kurzfristigen Anpassungen wegen Corona, mussten wir leider 2 Anlässe absagen. Um dies in Zukunft vermeiden zu können, suchen wir Verstärkung. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde Dich!

Nächstes Jahr geht es weiter! Wenn du Interesse an einem Programm hast, dann schau doch bei Gelegenheit auf unserer Homepage vorbei oder melde dich unter: @email bei uns an, dann erhältst du es per Post.

Tobias Richter, Leiter JUNA Solothurn

Weiterführende Informationen

Kontakt

JUNA Solothurn: @email