Pro Natura Solothurn an der HESO 2022
Fokus Siedlungsnatur
Unsere Praktikantin Eva-Maria Waibel hat gemeinsam mit dem Gestalterteam Capisci (www.capisci.ch) das Konzept für den attraktiven Messestand entwickelt und umgesetzt. Er war konzeptionell in drei Bereiche aufgeteilt: Fachliche Informationen zu Natur im Siedlungsraum, ein Arbeitsbereich für Workshops, an welchen die Besuchenden nachhaltige Stofftaschen bedrucken konnten und ein Glücksrad als Dreh- und Angelpunkt, mit welchem Jung und Alt eingeladen wurden, ihr Glück zu versuchen und ihr Naturwissen zu testen und zu erweitern.
So erhielten die Besuchenden auf vielfältige, interaktive Art und Weise Einblick in die Arbeit und das Wirken von Pro Natura Solothurn. Jung und Alt tauchte an unserem Messestand in die Siedlungsnatur ein und entdeckte dabei verschiedene bekannte und unbekannte Pflanzen und Tiere der nahen Umgebung und lernte Spannendes darüber. Ausserdem erfuhren die Besuchenden, welche Möglichkeiten sie haben, die Biodiversität im eigenen Garten, im Quartier oder in der Gemeinde zu erhalten und zu fördern.
Fachliche Informationen
Auf Klappen wurden Bilder von bekannten und weniger bekannten Phänomenen aus der Siedlungsnatur dargestellt und auf der Klappenrückseite fanden sich Informationen dazu. Beim Drehen des Glücksrads wurden Fragen zu diesen Themen gestellt, wodurch sich die Besuchenden mit den Inhalten auseinandersetzten und danach oft auch eigene, weiterführende Fragen hatten.
Um auf die Wichtigkeit von naturnahen Gärten aufmerksam zu machen, zeigten wir einzelne Strukturelemente live am Stand: Eine Minisandlinse für Wildbienen, ein Stein- und ein Asthaufen, Stauden und einheimische Sträucher. Viele Interessierte liessen sich von unseren Fachpersonen beraten und holten sich Tipps und Ideen, um ihren Garten naturnaher zu gestalten.
Workshop Taschen bedrucken
An einem Ateliertisch konnten die Besuchenden mit extra angefertigten Stempeln eine Stofftasche nach eigenen Vorstellungen bedrucken. Die Stempel zeigten Sujets aus der Siedlungsnatur, wie z.B. ein angeknabberter Tannzapfen, eine Feder, Igelspuren, einheimische Wildpflanzen oder eine Feuerwanze. Es wurden viele Stofftaschen bedruckt und verkauft. Das Angebot war sehr beliebt, so dass sich die Interessierten oft etwas gedulden mussten, bis sie am Stempeltisch kreativ werden konnten.
Die zehn HESO-Tage waren intensiv und spannend und vergingen wie im Flug. Wir freuten uns über die zahlreichen Gespräche und die vielen interessierten Besucherinnen und Besucher und sind überzeugt, dass wir für die Siedlungsnatur neue Freunde gewinnen konnten.
Corinne Rutschmann, Projektleiterin Umweltbildung